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Siegener Zeitung schreibt über den Fischbacherberg

In der Siegener Zeitung berichten die Journalisten über die Wahlbeteiligung zur Europawahl am Fischbacherberg. Über 40% der Leute haben mit ihrer Stimme die AfD gewählt. Für mich ist das ehrlich gesagt ein erschreckendes Ergebnis. Im Gespräch sind einige Personen, die mir mittlerweile auch durch die Arbeit auf dem Fischbacherberg geläufig sind. Ebenso entrüstet drücken sie ihr Unverständnis aus.

Man könnte jetzt auf Spurensuche gehen und fragen, welche Gedanken die einzelnen Wähler bewogen haben, AfD zu wählen. Aber egal, welcher These man auch folgen mag und wie richtig oder falsch sie am Ende sein könnte, der Blick nach vorne darf nicht getrübt sein. Am Wahlergebnis, können wir sicherlich nichts mehr ändern. Aber wir können fragen: Was können wir als Gemeinde tun, damit Vernetzung und Kontakt gepflegt, gegenseitiges Vertrauen gestärkt und Vorurteile abgebaut werden können? Denn wo der Zusammenhalt nicht mehr gelebt und gepflegt wird und Uneinigkeiten wichtiger werden als das Gemeinsame, wo Vertrauen bröckelt und Vorurteile entstehen und sich manifestieren, dort entstehen die Einfallstore, die unsere Demokratie bedrohen. Hass und Hetze, Ausländerfeindlichkeit, Islamophobie und ähnliches bekämpfen wir nicht mit Ursachenforschung, oder damit, dass wir den “Feind” benennen könnten, sondern mit Zusammenhalt und dem Menschen zugewandert Nächstenliebe und Freundlichkeit. Darum ist für mich die Botschaft von Jesus Christus, nicht etwa eine veraltete staubige Antiquität, sondern brandaktueller Auftrag an uns! Es geht nicht um die Frage: “Was kann ich tun, damit der andere seine Meinung ändert”, sondern um die Haltung, wie wir den Menschen in der Liebe Gottes begegnen und zwar auch unabhängig von ihrer Wahlentscheidung.

Das fällt mir nicht immer leicht, zugegeben. Aber was ist schon leicht?

Wenn du coole Ideen hast, die uns helfen als Gemeinde auf dem Fischbacherberg stärker an unserer Vernetzung zu arbeiten, Vertrauen zu schaffen, oder Vorurteile zu klären, dann schreib uns doch deine Ideen und nutze dafür unser Gemeindetool WHATS UP NEXT